PHP/MySQL - Fehlersuche - Überblick
1. Die Abschnitte
- Überblick
- Fehlertypen
- Error Reporting
- MySQL-Fehler
- Syntaxfehler
- Idiotische Fehler
- Testausgaben
- Falsche Fehler
- Fehler unterdrücken
2. Debugging
... ist Neudeutsch und bedeutet Fehlersuche. Leider ist dieser Anglizismus mittlerweile in aller Munde. Wundert euch also nicht, wenn euch dieser Ausdruck immer wieder um die Ohren gehauen wird, wenn ihr in diversen Foren um Hilfe bittet.
Leider habe ich die traurige Erfahrung gemacht, dass es bei Anfängern in Punkto Fehlersuche nicht zum Besten bestellt ist, wenn es um dieses Thema geht. Denn leider muss ich in meinem Lieblingsforum immer wieder erleben, dass sie schon an den einfachsten Problemen scheitern, weil es an fehlendem Debugging-Knowhow mangelt.
Wichtig!
Darum lest euch dieses Tutorial genau durch! Denn hier geht es um elementare Prinzipien des Programmierens. Wer damit schon nicht klar kommt, sollte sich einen anderen Job oder ein anderes Hobby suchen.
3. Grundsätzliche Unterscheidungen
Da hätten wir drei Möglichkeiten. Zuerst mal gibt es die Fehler im PHP-Code selber, dann Fehler in SQL-Abfragen und dann logische. Die ersten beiden treten einfach gesagt dann auf, wenn ihr euch nicht an die "Regeln" haltet, die diese Sprachen vorgeben. Dank entsprechender Meldungen lassen sich diese Fehler recht schnell beheben.
Bei den logischen Fehlern dagegen ist es ein wenig komplizierter, den Ursachen auf den Grund zu gehen. Nun ist es so, dass einige Entwicklungsumgebungen es ermöglichen, so genannte Haltepunkte im Code zu setzen, so dass man den Ablauf Stück für Stück verfolgen kann. Beim Zend Studio zum Beispiel gibt es den hervorragenden Zend Server, mit dem man wirklich unglaublich viel anfangen kann. Kostet nur halt ein paar Öcken. Bei anderen Programmen dagegen muss man die eigentliche PHP-Datei einbinden oder auf Erweiterungen zurückgreifen
Da dieses Thema allerdings den Rahmen sprengt und für beinahe jede IDE anders ist, verzichte ich auf das Thema. Zumal das gar nichts bringt, wenn man nicht die elementaren Prinzipien des Debuggings kennt.
4. Schön bunt
Die meisten Editoren und IDEs bieten von Hause aus beim Syntax-Highlighting Standardformatierungen an. Meiner Meinung sind die aber nicht so prickelnd, weil die Farben oft nicht sehr kontrastreich sind. So habe ich euretwegen (und nicht wegen euch) meine Zu-Hause-Standard-IDE namens Netbeans mal wieder in ihren "Ursprungszustand" versetzt. Dann sieht der Code dort so aus.
Mir persönlich gefällt das überhaupt nicht, da man das Braun vom Schwarz nicht sehr gut unterscheiden kann. Außerdem wirkt die Schrift ziemlich ipsig. Darum habe ich im Laufe der Zeit eine eigene Formatierung entwickelt, ohne die ich schon gar nicht mehr arbeiten kann. Auch wenn Kollegen von mir behaupten, dass sie davon Augenkrebs bekommen.
Der Grund für diesen farblichen LSD-Rausch ist der, dass bei einer falschen Syntax die Editoren und IDEs tierische Probleme bei der Darstellung bekommen. Darum werden dann die gewünschten Farben nicht mehr korrekt dargestellt. Und dann sieht man auf den ersten Blick auch, wo es hapert. Gut etliche dieser Programme sind auch in der Lage, die Zeilennummer mit dem Fehler hervorzuheben. Aber bei schlecht gewählten Farben muss man dann oft dreimal hinsehen.
Mein Tipp
Egal für welche Farben ihr euch entscheidet, sorgt für einen guten Kontrast. Und das geht am besten mit vielen vielen bunten ... Farben, nicht Smarties. Sorgt auch für eine entsprechende Schriftgröße, die der Auflösung eures Monitors angepasst ist. Und nehmt als Schriftart eine so genannte Monospace. Das erhöht die Übersichtlichkeit des Codes enorm. Wem es gefällt, kann sie auch noch auf "Fett" einstellen. So wie ich.